Er ist Bundessieger und auch im Kreis Helmstedt der am meisten gezählte Vogel aus der Stunde der Wintervögel dieses Jahres: der Haussperling. 1829 Spatzen wurden im Januar in den heimischen Gärten und Anlagen gezählt. Kohlmeise und Amsel folgen den Sperlingen, teilt der Nabu Helmstedt mit.
186 Menschen haben ihre Zählungen gemeldet
186 Zähler haben demnach aus 126 Gärten 5074 Vögel aus dem Landkreis Helmstedt gemeldet. Der Trend sei rückläufig: Viele Arten seien seltener geworden. Allein beim Sieger, dem Haussperling, seien es 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Beim Feldsperling seien es sogar 27 Prozent weniger. „Uns haben in diesem Winter auffällig mehr Menschen gefragt, ob auch in anderen Gärten weniger Vögel an den Futterstellen gesehen wurden“, heißt es in der Mitteilung.
Typische Waldvögel kommen zu Futterstellen
Allgemein sei dies an vielen Stellen zu beobachten. Ob es nur an den milderen Wintern liege, sei nicht zu belegen. Auffällig ist laut Nabu, dass immer öfter typische Waldvögel wie der Eichelhäher an den Futterstellen auftauchen. Er sei im Kreis Helmstedt 62-mal gemeldet worden. Unter den Gästen seien auch wieder Zugvögel gewesen: Unter anderem gehörten 40 Wacholderdrosseln und 28 Erlenzeisige zu den gesichteten Vögeln.
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