- Die Corona-Zahlen sind nach wie vor hoch - in Deutschland werden noch immer sehr viele Corona-Tests durchgeführt
- Labore arbeiten an ihren Belastungsgrenzen – auf ein PCR-Testergebnis warten Patienten schon mal länger
- Bundesweit eingeführte Testzentren, die mit Schnelltests arbeiten, sollen Labore entlasten
Wer sich einem Corona-Test unterzieht, hofft auf ein schnelles Ergebnis. Schließlich wollen Patienten wissen, ob sie sich mit dem Virus infiziert haben und gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen müssen. Viele von ihnen stellen sich deshalb die Frage, wie lange sie auf eine Rückmeldung des Labors warten müssen.
Corona-Tests: Patienten müssen unterschiedlich lange auf Ergebnisse warten
Eine klare Antwort gibt es auf diese Frage aber nicht. Zwar spricht das Bundesgesundheitsministerium von „etwa 24 bis 48 Stunden“, bis ein Testergebnis vorliege. Durch die hohe Anzahl an Corona-Tests sind viele Labore aber überlastet und es dauert länger, bis entnommene Proben untersucht werden können.
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Seit Beginn der Testungen in Deutschland wurden laut RKI bisher fast 43 Millionen PCR-Labortests erfasst (Stand: 24. Februar). Da viele Mitarbeiter in den Laboren zeitweise sieben Tage pro Woche gearbeitet hätten und die Kapazitäten fast ausgeschöpft waren, kam es zu Engpässen.
Verzögerungen bei Bearbeitung von Corona-Tests möglich
Als Folge konnte und kann sich noch immer auch die Übermittlung von Ergebnissen verzögern. So berichtet die „Apotheken Umschau“ dass es teilweise mehrere Tage dauere, bis getestete Personen über die Ergebnisse informiert werden. Und auch bei der Bereitstellung der Ergebnisse in der Corona-Warn-App kam es zwischenzeitlich mitunter zu (technischen) Problemen.
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Abhilfe liefern mittlerweile Schnelltests, die in vielen bundesweit eröffneten Testzentren durchgeführt werden: Diese sind günstiger als herkömmliche Tests und müssen nicht in Laboren durchgeführt werden. Außerdem liegen die Ergebnisse bereits nach unter 30 Minuten vor. Gleichzeitig sind die Schnelltests aber weniger präzise und liefern häufiger falsche positive oder negative Ergebnisse als herkömmliche Tests.Das gilt auch für Schnelltests für den Heimgebraucht, die in Deutschland seit März zugelassen sind. (nfz)
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